Im Zuge des Aufbaus des zivilen Luftschutzes wurde in den 1950er Jahren begonnen Fahrzeuge die speziell an die Anforderungen des Zivilschutzes angepasst sind zu entwickeln. So war es ohne Großen Aufwand möglich, die Fahrzeugkoffer vom Fahrgestell zu lösen und auf andere Fahrgestelle zu montieren. Dies resultierte aus den Erkenntnissen des Luftkrieges wo oft nicht ganze Fahrzeuge sondern nur aufbauten oder Fahrgestelle zerstört wurden. Diese neue Bauart ermöglichte es also aus zwei Kaputten Fahrzeugen wieder ein einsatzbereites herzustellen. Ebenso war es möglich, alle Koffer der Fahrzeugtypen LF 16-TS, TLF16 und SKW gegeneinander zu tauschen. So ist es auch nur wenig erstaunlich das sich diese Fahrzeuge von ihren zivilen Ausführungen, deren Mannschaftsräume direkt in das Führerhaus integriert wurden, deutlich unterscheiden.
Das LF 16-TS war das am häufigsten verbreitete in den Brandschutzbereitschaften. So kam es sowohl in den Beiden Angriffszügen als auch im Wasserförderzug zum Einsatz. Mit seinen knapp 600 Metern B-Druckschlauch und seiner TS-16 war es prädestiniert um eine Löschwasserversorgung aufzubauen, zeitgleich verfügte es aber auch über Ausrüstung zum Löschangriff, zur technischen Hilfeleistung als auch umfangreiches Sanitätsmaterial.
Darüber hinaus verfügt das LF 16 (Luftschutz) über eine mit 2400L/min größere Fahrzeugpumpe als seine schwesterfahrzeuge aus dem zivilen Einsatz 1600L/min.
Darüber hinaus war es eines der wenigen Fahrzeuge im Brandschutzdienst welches mit atemluftunabhännigen Atemschutzgerät ausgestattet war.
Besatzung 1/8
- 1 Gruppenführer
- 1 Maschinist
- 1 Melder
- 3 Truppführer
- 3 Truppmänner